Sich in Kinder hineinversetzen – der erste Schritt zu einem guten Spielplatz
Erwachsenen machen wir immer wieder klar, dass sie die Kinder in die Planung einbeziehen müssen, dass es darum geht, sich selbst in die Lage der Kinder zu versetzen und sich zu fragen, was einen Spielplatz zu einem Ort macht, auf den sich die Kinder freuen.
Wenn wir Erwachsene fragen, wo sie als Kind am liebsten gespielt haben, sagen die meisten: im Wald, am Bach, in der Natur, wo es etwas zu entdecken, verstecken, bauen, formen, sammeln gibt.
Erinnerungen wachzurütteln ist für uns der erste Schritt auf dem Weg zu einem naturnahen Spielplatz.
Gelingt es, Erwachsene aus der Perspektive von Kindern über einen Spielplatz nachdenken zu lassen, entstehen plötzlich ganz neue Ideen, wird eine Kreativität freigesetzt, die uns immer wieder fasziniert.
Der naturnahe Spielplatz ist mehr als eine Alternative
Eine Spielplatzplanung mit Budgetplanung und der Auswahl von Spielgeräten aus Katalogen zu beginnen, ist kein guter Ansatzpunkt – denn es sollte nicht der Betonbauer sein, der einen Spielplatz prägt.
Sicherheitsbedenken können wir mit dem Hinweis auf die Unfallstatistiken schnell entkräften: Auf einem natürlich gestalteten Gelände kommt es zu signifikant weniger Unfällen als auf einem Gerätespielplatz.
Ein moderierter Hügel mit Baumstämmen, Klettermöglichkeiten, Rückzugsgebieten bieten Kindern viel mehr als ein konventioneller Gerätespielplatz, der Kindern eigentlich nur eine Möglichkeit lässt, nämlich sich turnend auszutoben.
Von der kreativ geprägten Begeisterung zum Spielplatzkonzept
Wir lassen alle Beteiligten eigene Vorschläge einbringen und ermuntern ausdrücklich alle, Ihre Ideen vorzutragen, denn wir möchten, dass der Spielplatz möglichst von allen getragen wird.